Gründüngung Phacelia 300g
Eine der neuen Nutzpflanzen des alten Kontinents ist die spindelblättrige Phacelia (Phacelia tanacetifolia Benth.
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Eine der neuen Nutzpflanzen des alten Kontinents ist die spindelblättrige Phacelia (Phacelia tanacetifolia Benth.), eine einjährige borageartige Pflanze nordamerikanischen Ursprungs. Die Phacelia wird besonders für ihre hervorragende Honigproduktion geschätzt, hat eine lange Blütezeit und produziert auch bei niedrigen Temperaturen Honig.
In einem Artikel in Úroda Nr. 4/2018, Ing. Štefan Tóth, PhD. (NPPC - Research Institute of Agroecology Michalovce). Wie er weiter ausführt, ist diese Phytomasse, wenn sie jung (bis zur Blüte) und frisch (bitter verwelkt) ist, auch als Futtermittel oder Weide (nicht als Heu) geeignet. Später ist sie von geringerer Qualität als Futtermittel (wegen der dicken Pflanzenhaare) und eignet sich hauptsächlich für die Gründüngung, die mehrere agronomische Vorteile bietet. Diese bestehen vor allem in der raschen Produktion einer beträchtlichen Menge an Phytomasse.
Wenn sie als Saatgut angebaut wird, hat Phacelia das Potenzial, 300-800 kg Samen pro ha zu produzieren. Was den Honigertrag betrifft, so zeichnet sich die Phacelia durch einen raschen Blühbeginn sowie eine lange Blütezeit aus (je nach Aussaattermin und Bodenbedingungen), außerdem durch einen hohen (etwa 30 %) Zuckergehalt im Nektar (je nach den Bedingungen). Facelia blüht auch bei niedrigeren Temperaturen im Herbst (Mai - Oktober), der Honig von Facelia ist hellbraun (der Pollen ist blau) und leicht opalisierend. Wie bereits erwähnt, kann Phacelia eine beträchtliche Menge an Phytomasse mit unterschiedlichen Verwendungszwecken liefern, nämlich 20-40 t Grünmasse pro Hektar.
Wenn Phacelia als Gründünger angebaut wird, sind die agronomischen Vorteile dieser Pflanze vielfältig. Sie sind in der Regel damit verbunden, dass die vegetative Abdeckung des Phacelia-Bestands den Verlust von Wasser, Boden (Erosion) und Nährstoffen verhindert. Im Hinblick auf die Nährstoffverwertung pumpt die Phacelia durch ihr Wachstum Nährstoffe auf, bindet sie und verhindert so die Auswaschung von Stickstoff, vor allem in Form von Nitrat. Sie beschattet die Bodenoberfläche, die dadurch nicht austrocknet und auch die Entwicklung von Bodenmikroorganismen begünstigt.*
Petronela Martinková
Kaufberater
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